Die Stiftung

Unsere Aufgabe: Kindern, die Opfer von Kriegen und Verfolgung wurden, Bildung mit Schwerpunkt in musischer Erziehung ermöglichen.

Katharina N. Eitel mit Kindern in Gizeh

Sehr viele Kinder werden Opfer von Konflikten und Kriegen, beispielsweise im palästinensisch-israelischen Konflikt, in brutalen Bürgerkriegen in Nahost oder durch ethnische Verfolgung in Afrika. Ihre Kindheit ist nicht fröhlich, nicht unbeschwert, nicht wie sie sein sollte.

Es gibt Millionen solcher Kinder, an jedem Tag sterben viele von ihnen, andere sind auf der Flucht, müssen über Monate und Jahre versuchen, unter schwierigsten Bedingungen in Massenlagern zu überleben oder kommen dabei ums Leben. Die Überlebenden sind häufig verletzt, krank und traumatisiert. Es sind Kinder, um die man sich kümmern muss.

Malen, Tanzen, Musizieren, Theaterspielen und andere musische Tätigkeiten gehören zu den zentralen kreativen Aspekten jeder Kultur. Ihre therapeutische Bedeutung für die Heilung traumatisierter Seelen ist bekannt und belegt.

Die meisten Kinder in Kriegs- und Krisengebieten haben aber keine Chance, das Leben spielerisch und sinnlich zu erkunden: ein Bild zu malen, ein Instrument zu erlernen, zu tanzen. Wo Geschosse einschlagen oder gerade das Nötigste zum Überleben zur Verfügung steht gibt es kaum Papier, Stifte oder Musikinstrumente, noch seltener jemanden, der Kindern ihre Nutzung beibringt, sie dabei begleitet, animiert und fördert.

Die Stiftung möchte solchen Kindern helfen, indem sie ihnen den Kontakt mit Musik, Tanz, Kunst und Theater ermöglicht, sowie ihre Bildung und insbesondere die musische Ausbildung fördert und mitfinanziert. Besonders begabte Kinder können zuerst in nationale, dann internationale Förderprogramme übernommen werden.

Das war der Wunsch der Künstlerin Katharina Natalie Eitel, die die Stiftung „Hoffnung13“ zu ihrer Erbin bestimmte. Die 13 war ihre Glückszahl.

Zum Stiftungsvorsitzenden hat Katharina N. Eitel, die im Mai 2016 starb, ihren Ehemann Claus Schreiner bestimmt. Ihm sitzen Ellen Reichard und Mareike Reinig im Vorstand zur Seite. Die Stiftung Hoffnung13 wird im Jahr 2018 die Arbeit aufnehmen.

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